Mongabay

Rhett A. Butler gründete Mongabay.com 1999 aus Leidenschaft für tropische Wälder. Er nannte den Ort Mongabay nach einer Insel in Madagaskar. Seitdem hat sich Mongabay zur weltweit beliebtesten Informationsseite zum Regenwald und zu einer bekannten Quelle für Berichterstattung und Analyse von Umweltnachrichten entwickelt. Heute zieht Mongabay mehr als 2,5 Millionen Besucher pro Monat an und veröffentlicht Geschichten in einem halben Dutzend Sprachen. Es wird häufig von Mainstream-Medien als Informationsquelle genutzt, darunter The Economist, Bloomberg, National Geographic und Associated Press. Mongabay wird auch von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Entwicklungsagenturen weithin als genaue und vertrauenswürdige Quelle anerkannt. Im Laufe der Jahre war die Wirkung von Mongabay erheblich. Artikel auf der Website haben in Madagaskar Proteste gegen eine französische Reederei ausgelöst, die illegal geschlagenes Holz aus Regenwaldreservaten transportiert, und dazu beigetragen, zerstörerische Projekte wie den Plan zu blockieren, 70 Prozent der Woodlark Island vor Neuguinea für eine riesige Ölpalmenplantage abzuholzen. Mongabay.com-Geschichten haben die Investitionsströme beeinflusst, darunter die Entscheidung, Kameruns Regenwälder von der Abholzung zu verschonen, um Zahlungen vom Kohlenstoffmarkt zu erhalten. Geschichten und Fotos haben sogar die Kunst inspiriert. Im Jahr 2012 wurde Mongabay.org gegründet, um die Entwicklung neuer Bildungs- und Journalismusinitiativen zu erleichtern und sein bestehendes Netzwerk, seinen Traffic und seinen Ruf zu nutzen. Mongabay.org möchte das Bewusstsein für soziale und ökologische Probleme im Zusammenhang mit Wäldern und anderen Ökosystemen schärfen.